Kirchenruine Sankt Severin auf dem Mauracher Berg
Auf dem Osthang des Mauracher Bergs. Vermutlich befand sich hier schon vor 1000 Jahren das erste Gotteshaus Denzlingens. Die Ruine trägt die Jahreszahl 1497
Die Kirchenruine auf dem Mauracher Berg oberhalb des Schwimmbades trägt am gotischen Türbogen des erhaltenen Portals die Jahreszahl 1497. In diesem Jahr dürfte demnach ein Neubau oder eine Renovation des Kirchengebäudes stattgefunden haben. Es kann mit Sicherheit angenommen werden, dass auch vor dieser Zeit dort oben bereits ein Sakralbau gestanden hat, denn bereits in den Jahrhunderten zuvor hörte man öfters von der „ eclesia in Muron oder in Gloter, Kirche in Maurach“ oder in der Pfarrei „Glotter“. Das Patrozinium wird allerdings erstmals zum Jahre 1488 genannt: „S. Severini im Murach.“
Eine Reliefplatte aus Buntsandstein, die den hl. Severin als Bischof darstellt und innerhalb der Kirchenruine gefunden wurde, befindet sich heute in der katholischen Jakobskirche.
Vor allem in den Jahrzehnten vor der Reformation, in denen der Neubau des Kirchleins offensichtlich notwendig geworden war, scheinen sich die Wallfahrten auf den Berg großer Beliebtheit erfreut zu haben. Die Reformation, die 1556 in den Orten des Markgrafen durchgeführt wurde, beendete dann die Wallfahrten und Prozessionen, konnte aber, wie die Einritzungen auf der Reliefplatte zum Jahr 1771 zeigt, die Gläubigen nicht vom Gebet zum hl. Severin abhalten.
Das Kirchengebäude, das zuletzt von einem Bruder St. Severins zu Muren betreut wurde, scheint aber mehr und mehr verfallen zu sein. Heute kündigt nur noch eine Ruine vom alten Wallfahrtszentrum, das einmal die Mutterkirche des Glottertals war.
Die Kirchenruine auf dem Mauracher Berg oberhalb des Schwimmbades trägt am gotischen Türbogen des erhaltenen Portals die Jahreszahl 1497. In diesem Jahr dürfte demnach ein Neubau oder eine Renovation des Kirchengebäudes stattgefunden haben. Es kann mit Sicherheit angenommen werden, dass auch vor dieser Zeit dort oben bereits ein Sakralbau gestanden hat, denn bereits in den Jahrhunderten zuvor hörte man öfters von der „ eclesia in Muron oder in Gloter, Kirche in Maurach“ oder in der Pfarrei „Glotter“. Das Patrozinium wird allerdings erstmals zum Jahre 1488 genannt: „S. Severini im Murach.“
Eine Reliefplatte aus Buntsandstein, die den hl. Severin als Bischof darstellt und innerhalb der Kirchenruine gefunden wurde, befindet sich heute in der katholischen Jakobskirche.
Vor allem in den Jahrzehnten vor der Reformation, in denen der Neubau des Kirchleins offensichtlich notwendig geworden war, scheinen sich die Wallfahrten auf den Berg großer Beliebtheit erfreut zu haben. Die Reformation, die 1556 in den Orten des Markgrafen durchgeführt wurde, beendete dann die Wallfahrten und Prozessionen, konnte aber, wie die Einritzungen auf der Reliefplatte zum Jahr 1771 zeigt, die Gläubigen nicht vom Gebet zum hl. Severin abhalten.
Das Kirchengebäude, das zuletzt von einem Bruder St. Severins zu Muren betreut wurde, scheint aber mehr und mehr verfallen zu sein. Heute kündigt nur noch eine Ruine vom alten Wallfahrtszentrum, das einmal die Mutterkirche des Glottertals war.
Heute ist die Ruine der St. Severins Kapelle eine beliebtes Ausflugsziel und wird im Sommer auch gerne als Grillstelle mitten in der grünen Natur genutzt. Die Lage auch dem Mauracher Berg ist besonders schön und idyllisch.