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Gemeinde Denzlingen
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Ab sofort dritter Sammelcontainer auf dem Recyclinghof Mehr Platz für Kartonagen in Denzlingen

18.02.2022
Denzlingen (us). Aller guten Dinge sind drei: Auf dem Recyclinghof in Denzlingen steht ab diesem Wochenende ein weiterer Sammelcontainer für Kartonagen. Damit werden jetzt in drei großen Behältern Altpapier und vor allem Kartons und anderes Altpapier gesammelt.

Die Gemeinde Denzlingen hatte wegen der gestiegenen Kartonmengen die Aufstellung eines zusätzlichen Containers angeregt, zumal es zum Jahresbeginn im Germeindegebiet vermehrt zu Problemen wegen nicht ordnungsgemäßer Entsorgung von Kartons gekommen war.

Die Abfallwirtschaft des Landratsamtes konnte als Betreiber des Recyclinghofes den benötigten Platz für den dritten Container schaffen. Der Bedarf dafür ist da: In Denzlingen wurden in den vergangenen Jahren immer mehr Kartonagen angeliefert. Im Jahr 2016 landeten noch 86 Tonnen jährlich in den Containern, im vergangenen Jahr waren es schon 148 Tonnen – ein Zuwachs von über 70 Prozent innerhalb von nur fünf Jahren.

Dass die Container jedoch oft übergequollen sind, hat auch noch einen anderen Grund: Pappkartons werden oft unzerlegt eingeworfen, brauchen deshalb viel Platz und wegen dieser „Luft“ im Container hatten spätere Anlieferer oft das Nachsehen.

Die drei Denzlinger Recyclinghofbetreuer Arnold Marschalowski, Stefan Zint und Ferdinand Gräber und auch die Abfallwirtschaft des Landratsamtes empfehlen deshalb, die Kartons schon vor der Anlieferung daheim auseinander zu falten oder mit einem Teppichmesser oder einer Schere auseinanderzuschneiden. Diese kleine Mühe lohnt sich, denn auf dem Recyclinghof sparen diese flachen Kartons dann Zeit beim Ausladen und Einwerfen, sorgen für mehr Volumen in den Containern und auch für einen zügigen Ablauf. Auf die freundliche Bitte der Recyclinghofbetreuer, die Kartons nur zerlegt einzuwerfen, reagieren manche Anlieferer jedoch mit Unverständnis.
Auch mit Altpapier gefüllte Kartons sollten vollständig entleert und ebenfalls zerlegt werden. Dadurch lässt sich verhindern, dass im Kartoncontainer versehentlich Produkte landen, die dort nicht hingehören.

Zeitungen, Prospekte und andere Druckerzeugnisse werden weiterhin gesondert in einem Container gesammelt. Hier wurden im vergangenen Jahr in Denzlingen rund acht Tonnen angeliefert.
Die Abfallwirtschaft des Landratsamtes weist daraufhin, dass auch für Gewerbetriebe wie für Privathaushalte eine wöchentliche Begrenzung von 0,5 Kubikmetern für jede Wertstoffart und damit auch für Kartonagen gilt. Betriebe, bei denen mehr Kartonagen anfällt, können sich auf ihrem Gelände einen eigenen Sammelcontainer aufstellen lassen. Das kann aus Sicht der Abfallwirtschaft für Betriebe betriebswirtschaftlich sogar günstiger sein als die wöchentliche Fahrt zum Recyclinghof.

Fotohinweis.
Kartons immer nur zerlegt einwerfen: Die Denzlinger Recyclinghofbetreuer Ferdinand Gräber, Stefan Zint und Arnold Marschalowski vor den drei Sammelcontainern mit Michael Käding (Leiter der Abfallwirtschaft des Landratsamtes Emmendingen) und Steffen Koch (Leiter des Verbandsbauamts Denzlingen-Vörstetten-Reute).

Foto und Pressetext: Landratsamt Emmendingen – Ulrich Spitzmüller