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Sonnenschutz nicht vergessen! Die warme Jahreszeit genießen – mit Creme, Brille und Hut

20.07.2023
Nach vielen Regentagen im Frühling ist die Sehnsucht nach dem Sommer groß. Doch Vorsicht vor zu viel UV-Strahlung der Sonne. Sie wird von der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC), einer Einrichtung der Weltgesundheits-organisation (WHO), als krebserregend eingestuft. Ein Experte gibt Tipps zum richtigen Verhalten in der warmen Jahreszeit.

„UV-Strahlung ist als unsichtbare Gefahr einzustufen. Vielen Menschen ist, wenn sie sich in der Sonne aufhalten, nicht bewusst, dass diese Strahlen im Erbgut von Hautzellen schädliche Veränderungen hervorrufen können“, erklärt Prof. Dr. Mark Berneburg, Generalsekretär der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG) und Direktor der Klinik und Poliklinik für Dermatologie am Universitätsklinikum Regensburg.

Schutz bieten: eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor, leichte Kleidung – also auch im Sommer beispielsweise langärmelige Hemden –, Kopfbedeckungen, eine Sonnenbrille sowie besondere Verhaltensweisen. Zu Letzterem gehört, vor allem in der sonnenintensiven Zeit zwischen 11 und 15 Uhr schattige Orte aufzusuchen und auf Sonnenbäder in dieser Zeit zu verzichten.
Bei starkem Sonnenschein ist ein Lichtschutzfaktor von mindestens 30 oder höher zu wählen, empfiehlt Berneburg. Die Creme solle auch unbedingt einen guten Schutz vor UV-A-Strahlen bieten.

Sonnenbrand & Co.

Zu den direkten Auswirkungen von UV-Strahlung gehören entzündliche Hautrötungen (Erytheme), die gemeinhin als Sonnenbrand bezeichnet werden. Eine übermäßige UV-Strahlung kann auch in eine bösartige Form von Hautkrebs übergehen, warnt der Experte. Die Augen sind ebenfalls gefährdet. Sonnenstrahlen können Binde- und Hornhautentzündungen hervorrufen.

Für einen Schutz im Alltag sollte idealerweise bereits die verwendete Tagescreme über einen Lichtschutzfaktor verfügen. „Sonnenbedingte Hautalterung geht vor allem auf die UV-A-Strahlenbelastung, in geringerer Weise auf die UV-B-Strahlung zurück“, so Berneburg. Die UV-B-Strahlen dringen bis in die Oberhaut ein, UV-A-Strahlen bis in die Lederhaut.

Produkte vom Vorjahr können durchaus noch verwendet werden. Nach dem Öffnen ist Sonnencreme bei sachgemäßer Lagerung – kühl und trocken – in der Regel zwölf Monate haltbar, sagt Berneburg. Ansonsten gilt: auf Aussehen und Geruch des Sonnenschutzpräparats achten. Trennt sich die Creme in die einzelnen Phasen, das heißt, es kommt ölige oder wässrige Flüssigkeit aus der Verpackung, sollte sie nicht mehr verwendet werden. Berneburg: „Dann sind die Filtersubstanzen nicht mehr gleichmäßig verteilt und ein ausreichender Schutz nicht mehr gesichert.“

Quelle: VdK Zeitung, Juni 2023
Autorin: Petra J. Huschke/Sozialverband VdK